Auf der Suche nach Gerechtigkeit – Über die Aufklärung geschlechtsspezifischer Gewalt in Bosnien und Herzegowina und der Ukraine
6. November um 19:00 - 21:00
Podiumsgespräch mit
Klaus Hoffmann (Oberstaatsanwalt Freiburg),
Britta Wasserloos (Referentin für die Ukraine, AMICA),
Marlene Weck (Referentin für Bosnien und Herzegowina, AMICA)
Moderation: Reinhild Dettmer-Finke
Begrüßung: Prof. Dr. Neutatz
in Kooperation mit der Professur für Neuere und Osteuropäische Geschichte
Sexualisierte Gewalt ist in Kriegen allgegenwärtig. Überlebende sind noch Jahrzehnte von den schwerwiegenden Folgen betroffen, die juristische Aufklärung und Strafverfolgung sind immens schwierig. Was lässt sich aus der juristischen Aufarbeitung solcher Kriegsverbrechen im Bosnienkrieg vor 30 Jahren für die aktuelle Lage in der Ukraine lernen? Der Freiburger Oberstaatsanwalt Klaus Hoffmann ermittelte 2005 für das UN-Tribunal zur Verfolgung von Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien. Seit zwei Jahren berät er die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft bei der Aufklärung von Kriegsverbrechen. Die Freiburger Frauenrechtsorganisation AMICA unterstützt seit 30 Jahren Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt in Bosnien-Herzegowina und begleitet Frauen in ihrem Bemühen um gesellschaftliche Aufklärung und juristische Strafverfolgung der Täter. In der Ukraine bietet AMICA gemeinsam mit ihrer Partnerorganisation Anlaufstellen für von Krieg und Gewalt betroffene Frauen an. Im Podiumsgespräch gehen Klaus Hoffmann (Oberstaatsanwalt), Britta Wasserloos (AMICA-Referentin für die Ukraine) und Marlene Weck (AMICA-Referentin für Bosnien- Herzegowina) der Frage nach, welche Herausforderungen sich bei der juristischen Aufklärung, Verfolgung und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen stellen. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Aufklärung geschlechtsbasierter Kriegsgewalt und auf die Folgen für betroffene Frauen gelegt. Ort: Universität Freiburg, HS 1199 Wann: 19 Uhr s.t.
Sexualisierte Gewalt ist in Kriegen allgegenwärtig. Überlebende sind noch Jahrzehnte von den schwerwiegenden Folgen betroffen, die juristische Aufklärung und Strafverfolgung sind immens schwierig. Was lässt sich aus der juristischen Aufarbeitung solcher Kriegsverbrechen im Bosnienkrieg vor 30 Jahren für die aktuelle Lage in der Ukraine lernen? Der Freiburger Oberstaatsanwalt Klaus Hoffmann ermittelte 2005 für das UN-Tribunal zur Verfolgung von Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien. Seit zwei Jahren berät er die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft bei der Aufklärung von Kriegsverbrechen. Die Freiburger Frauenrechtsorganisation AMICA unterstützt seit 30 Jahren Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt in Bosnien-Herzegowina und begleitet Frauen in ihrem Bemühen um gesellschaftliche Aufklärung und juristische Strafverfolgung der Täter. In der Ukraine bietet AMICA gemeinsam mit ihrer Partnerorganisation Anlaufstellen für von Krieg und Gewalt betroffene Frauen an. Im Podiumsgespräch gehen Klaus Hoffmann (Oberstaatsanwalt), Britta Wasserloos (AMICA-Referentin für die Ukraine) und Marlene Weck (AMICA-Referentin für Bosnien- Herzegowina) der Frage nach, welche Herausforderungen sich bei der juristischen Aufklärung, Verfolgung und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen stellen. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Aufklärung geschlechtsbasierter Kriegsgewalt und auf die Folgen für betroffene Frauen gelegt. Ort: Universität Freiburg, HS 1199 Wann: 19 Uhr s.t.