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Menschen in der Ukraine brauchen mehr denn je unsere Hilfe!
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Der Krieg in der Ukraine eskaliert dramatisch. In der Nacht vom 23. auf den 24. Februar 2022 hat russisches Militär die Ukraine angegriffen. Unsere Partnerorganisation ist mehr denn ja im Einsatz und tut alles, um die Menschen vor Ort zu unterstützen und in Sicherheit zu bringen (» Hier erfahren Sie mehr zur aktuellen Nothilfe). Der Konflikt ist aber nicht neu: Seit 2014 leben die Menschen im Osten der Ukraine im Krieg. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation bieten wir seit 2018 Frauen, die unter den Folgen traumatischer Gewalterfahrungen leiden, psychosoziale Beratung und Schutzräume an. Erfahren Sie hier mehr über unser Projekt.
Unser Projekt in der Ukraine
In der Konfliktzone im Osten der Ukraine hat jede dritte Frau sexualisierte Kriegsgewalt erlebt oder mitangesehen, berichtet ein Bericht von Chatham House 2020. Noch mehr Frauen sind von häuslicher Gewalt betroffen, die im Zuge des Konflikts zunimmt. In dem Beratungszentrum von unserer Partnerorganisation in Mariupol und an 20 Orten in der Pufferzone, die regelmäßig von mobilen Teams angefahren werden, bieten die Mitarbeiter*innen psychosoziale, medizinische und rechtliche Beratung an. Eine ganzheitliche Unterstützung ist notwendig, da die Folgen von Krieg und sexualisierter Gewalt tiefgreifend und vielschichtig sind.

„Die Resolution verliert kein Wort über Sanktionen, die im Falle einer Nichterfüllung verhängt werden.[…] Wir fordern, dass das Verbrechen der sexuellen Gewalt auch in Kriegszeiten geahndet wird.“
Maryna Puhachova, Ukraine
„Ich habe mich der Frauenrechtsbewegung angeschlossen, weil […] ich die Gewalttoleranz unserer Gesellschaft nicht ausstehen [kann]. Wissen Sie, so eine Haltung der Nichteinmischung, als ob es egal ist, was beim Nachbarn passiert.“
Olha Moisieieva, Ukraine
Natalia Schaaf, Referentin für Osteuropa bei AMICA, wurde von dem online Magazin fudder interviewt und stellt ihre Arbeit im Osten der Ukraine vor. Dabei liegt der Fokus auf dem Empowerment und der langfristigen Stärkung der Fraueninitiativen vor Ort.

» Portrait
“Die Hoffnung habe ich nicht verloren”
Marina ist eine Frau, die nicht tatenlos zuschauen kann. Krieg und Flucht kennt sie aus eigener Erfahrung. Geboren ist sie im Osten der Ukraine – eine Region, die sich seit acht Jahren im Krieg befindet. Vieles musste sie zurücklassen, die Hoffnung aber niemals.