Auf:bruch in eine feministische Zukunft | Podiumsdiskussion

SAVE THE DATE!
Podiumsdiskussion mit internationalen Expert*innen, Aktivist*innen und Praktiker*innen
ab 18:00 Uhr
im Vorderhaus, Freiburg
mit Grußwort von Ulrich von Kirchbach, Bürgermeister für Kultur und Soziales
Sprache: englisch und deutsch
— mehr Informationen folgen —

Derzeit sind wir alle mit großen globalen Herausforderungen konfrontiert: die Klimakrise schreitet voran, es ist eine zunehmende Militarisierung zu bemerken, der Frieden innerhalb Europas schien in den letzten 30 Jahren noch nie so gefährdet wie momentan. Viele bewegt die Frage, was sie eigentlich tun können und welche Veränderungen nötig sind für eine nachhaltig friedliche Zukunft. Bekannte Zusammenhänge sind wirtschaftliche Interessen, die z.B. zur Ausbeutung von Arbeiter*innen in „Billiglohnländern“ führen und das postulierte Wachstumsdogma, das nicht selten katastrophale Umweltschäden nach sich zieht oder auch zu kriegerischen Konflikten führt.

Weniger häufig wird herausgestellt, welche Rolle Geschlechterungleichheiten in Bezug auf Armut, Menschenrechtsverletzungen, Kriegsgewalt und Flucht haben: Frauen und Mädchen sind weltweit oft stark benachteiligt, beispielsweise im Bereich Bildung, medizinische Versorgung oder in ihrer Selbstbestimmung. Die Unterdrückungsmechanismen verschärfen sich in bewaffneten Konflikten, in Kriegen und auf der Flucht und manifestieren sich im Kontext von Krisen. Ungleiche Geschlechterverhältnisse führen dabei nicht nur zu schlechteren Lebensbedingungen, Menschenrechtsverletzungen und Gewalt gegen Frauen, sondern tragen durch die Normalisierung von Gewalt auch zu politischer Gewalt und bewaffneten Konflikten bei.

Wie sieht die Rolle feministischer Bewegungen und Politik in diesem Zusammenhang aus? Was sind die Möglichkeiten, wo gibt es Grenzen? Und was bedeutet eigentlich feministische Politik / Aktivismus im internationalen Kontext?