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Shrinking Space – Zivilgesellschaft unter Druck und feministische Gegenstrategien weltweit

Veranstalungsreihe vom 10. September bis zum 26. November
Weltweit schrumpfen Räume für die Zivilgesellschaft. Zivilgesellschaft ist jedoch unverzichtbar für demokratische Gesellschaften – sie ermöglicht Teilhabe, schafft Räume für kritische Auseinandersetzung und wirkt autoritären Tendenzen entgegen. Der „Atlas der Zivilgesellschaft 2025“ von Brot für die Welt zeigt, wie repressive Regime, bewaffnete Konflikte und rechte, antifeministische Bewegungen Räume zivilgesellschaftlichen Engagements zunehmend einschränken. Besonders betroffen vom Phänomen „shrinking space“ sind Menschen mit feministischem, queerem, antirassistischem oder klimagerechten Engagement.
Doch inmitten dieser bedrohlichen Entwicklungen halten feministische Bewegungen dagegen und formieren Netzwerke der Solidarität und Verbundenheit. Die Veranstaltungsreihe fragt: Wie kann feministische Solidarität über Grenzen hinweg aussehen? Wie lassen sich Handlungsspielräume für die Zivilgesellschaft bewahren und zurückerobern? Was braucht es, um den Stimmen von Minderheiten Gehör zu verschaffen und Einschüchterungen entschlossen entgegenzutreten?
Ein Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe liegt auf feministischen Perspektiven in Krisenregionen und autoritären Regimen, wo zivilgesellschaftliches Engagement nicht nur besonders gefährdet ist, sondern Frauenrechtsverteidiger*innen unter extremen Bedingungen mutig für Rechte und Teilhabe kämpfen. In Vorträgen und Workshops setzen wir uns mit dem globalen Phänomen shrinking space auseinander und suchen gemeinsam nach feministischen Strategien des „Dagegenhaltens“. Statt Resignation braucht es jetzt mehr denn je Solidarität, Verbundenheit und die Vision eines guten Lebens für alle.
» Mehr zum Thema in unserem Online-Dossier „Zivilgesellschaft unter Druck“.
Programm
Mittwoch, 10. September um 18 Uhr im Strandcafé
Between Borders and Barriers: Shrinking Space for Humanitarian Response
Input und Gespräch mit Yasar Alameen im AMICA Café
Sprache: Englisch
Weitere Informationen hier
Freitag, 10. Oktober um 19:30 Uhr im Literaturhaus Freiburg
Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert.>
Lesung und Gespräch mit Franziska Schutzbach
Eine gemeinsame Veranstaltung von AMICA, dem Literaturhaus Freiburg, der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg und der Buchhandlung jos fritz. Sie wird freundlich unterstützt von der GLS Gemeinschaftsbank und gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie Freiburg mit Mitteln aus dem Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms Demokratie leben!
Weitere Informationen hier
Samstag, 11. Oktober, 10 – 17:30 Uhr in der FABRIK
Stark durch Verbundenheit
Ein Workshop zu feministischer Solidarität und nachhaltigem Aktivismus
In Kooperation mit Frauennetzwerk für Frieden und gefördet durch die INTA Stiftung
Anmeldung: office@amica-ev.org
Anmeldung & weitere Informationen hier
Dienstag, 4. November um 18 Uhr an der Uni Freiburg (HS 1199 im KG1)
Solidarität und Care im autoritären Belarus nach 2020
Vortrag von Olga Spharaga
In Kooperation mit dem Slawischen Seminar der Universität Freiburg
Weitere Informationen hier
Mittwoch, 26. November um 20 Uhr in der FABRIK
Frauenrechte in Syrien: Chancen und Herausforderungen nach dem Machtwechsel
Input und Gespräch mit Sabah Alhallak
In Kooperation mit der FABRIK
Weitere Informationen hier
Diese Veranstaltungsreihe wird durch die Bertha von Suttner Stiftung und durch die Partnerschaft für Demokratie Freiburg mit Mitteln aus dem Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms Demokratie leben! gefördert.
Für die Inhalte tragen die Veranstaltenden die Verantwortung