Ukraine

Aufgrund der katastrophalen Notlage vor Ort fliehen immer mehr Menschen aus Mariupol und den besetzten Gebieten“, erklären unsere Partnerinnen. „Wenn diese Menschen es über die Demarkationslinie schaffen, sind sie in großer Not. Wir sind da und geben die erste Nothilfe.“ Der Krieg bringt neben Gewalt gegen Menschen und Zerstörung von wichtiger Infrastruktur auch einen Versorgungsmangel von Trinkwasser, Lebensmitteln und Strom mit sich – er ist lebensbedrohlich auf allen Ebenen. Unsere Partnerorganisation ist selbst geflohen und hat sofort begonnen, ihr Sicherheitsnetz für Überlebende wieder aufzubauen.

Die neue Anlaufstelle unserer Partnerorganisation in Dnipro ist schon seit Wochen in vollem Einsatz. Dort werden Frauen und Kinder, die die besetzten Gebiete verlassen konnten, medizinisch behandelt. Bei Bedarf erhalten sie psychologische Beratung. Fälle von sexualisierter Gewalt kommen häufig vor. Nur wenige Frauen trauen sich jedoch, vor der Polizei auszusagen. Diejenigen, die trotz aller Schwierigkeiten diesen Schritt tun möchten, werden vom Team unterstützt.

Es gibt aber viele Polizist*innen, die sich weigern, diese Fälle zu registrieren, unter anderem weil sie keine Erfolgschancen sehen, die Täter tatsächlich zu finden. Das wollen wir ändern und diese ‚Verweigerungen‘ strafbar machen. Dieser Schritt ist unabdingbar, damit Betroffene aussagen können und die Täter strafverfolgt werden“, so die Leiterin unserer Partnerorganisation.

Um dieses wichtige Anliegen und die besonderen Bedürfnisse von Frauen im Krieg zu vertreten, vernetzen sich unsere Partnerinnen aktiv und machen ihre Empfehlungen auf politischer Ebene bekannt – so z.B. vor kurzem bei der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa).

Weitere Nachrichten

Newsletter Mai 25


Was ist das gute Leben? Zu diesem Thema haben Frauen aus den Projekten Briefe geschrieben. Ebenso in dieser Ausgabe: unser neues Projekt in Ägypten für sudanesische Frauen, ein Interview mit der syrischen Juristin und Frauenrechtsverteidigerin Sabah Al Hallak zu der aktuellen Lage in Syrien, ein Erklär-Video zur Zivilgesellschaft, die strittigen Punkten im Koalitionsvertrag - und viele spannende Veranstaltungen!

Weiterlesen

Newsletter März 25


Ihr möchtet euch an unserer Seite für die Rechte der Frauen in Krisen- und Kriegsgebieten einsetzen? In diesem Newsletter zeigen wir, was Spenden für AMICA und ihre Partnerorganisationen bedeuten und beschreiben einige schöne Beispiele, die durch Spenden finanziert wurden. In einem Gespräch spricht Cornelia Grothe über Transparenz, unbürokratische Wege, Ehrenamt und erläutert, warum jede Spende zählt.

Weiterlesen

Interview


Spenden bedeuten weit mehr als reine finanzielle Hilfe – sie sind Ausdruck von Solidarität und machen lebenswichtige Projekte erst möglich. Doch wie kann eine NGO garantieren, dass die Mittel genau dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden? Ein Interview mit Cornelia Grothe über Transparenz, innovative Spendenformen und warum jede Unterstützung zählt.

Weiterlesen

1 2 3 26
Spenden
AMICA e.V.
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.